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Blei im Trinkwasser - Was tun?

Stark in das Gerede geraten ist zurzeit die Frage: Wie schädlich ist Blei? Viele Menschen trinken gerne Tee oder betreiben eines der Soda-Geräte, mit dem sich zu Hause leicht Mineralwasser herstellen lässt. Verbunden damit ist aber möglicherweise das Problem von zu viel Blei im Wasser, dadurch das im Haus noch Bleirohre Leitungen liegen. Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft hat zum Thema ‚Blei im Trinkwasser‘ eine Informationsbroschüre zusammengestellt.

Hier nun die zentralen Punkte:

Wo sind noch Bleirohre?
Die gute Nachricht: In Häusern, die nach 1973 gebaut wurden, befinden sich keine Bleirohre mehr. Was aber nicht automatisch heißt, dass alle vor 1973 erbauten Häuser sicher Bleirohre enthalten. Das muss im Einzelfall geprüft werden. Zudem ist praktisch ganz Süddeutschland bleifrei. Hier werden seit etwa 100 Jahren keine Bleirohre mehr verbaut.
Durch Befragen des Hauseigentümers lässt sich leicht herausfinden, ob das Haus noch alte Rohre trägt. Sollte der Eigentümer auskunftsunwillig sein, geben die sichtbaren Wasserrohre des Hauses einen Hinweis. Diese liegen meist sichtbar im Keller, häufig hinter dem Wasserzähler.

Bleirohre sind grau und lassen sich im Gegensatz zu Kupfer- oder Stahlrohren mit einem Messer leicht einritzen. Ein Fachbetrieb aus dem Sanitär- oder Heizungsgewerk kann für eine Expertenmeinung herangezogen werden.
Labore können die Bleibelastung des Wassers auch chemisch messen. Damit ein relevanter Wert ermittelt werden kann, sollte das Wasser etwa vier Stunden in den Rohren gestanden haben. Eine Laborprobe kostet etwa 15 Euro, bei Probeentnahme durch ein Fachlabor kostet bis zu 100 Euro.
Merke: Seit Januar 2003 gelten neue Richtlinien für den Bleigehalt des Wasser. Mit diesen neuen Werten wurden die zulässigen Werte weiter gesenkt.

Blei im Wasser. Was tun?
Die Ursache muss gefunden und abgeschafft werden ƒ{ also neue Rohre verlegt werden.
Dabei ist die Lokalisation entscheidend. Ursache sein können Rohre, die das Wasser von der Straße bis zum Wasserzähler (Hausanschlussleitung) leiten. Oder das Problem liegt in der Hausinstallation.
Das macht zwar keinen Unterschied bei der metallischen, aber bei finanziellen Belastung. Denn die Kosten für eine Erneuerung der Hausanschlussleitungen ist das Wasserversorgungsunternehmen. Für die Hausinstallation ist meist der Hauseigentümer zuständig.
Auch andere Abhilfemaßnahmen sind möglich. Diese sollten im Einzelfall mit dem zuständigen Gesundheitsamt besprochen werden.
Behelfsmäßig kann der Bleigehalt gesenkt werden, in dem Leitungen, in denen das Wasser länger (etwa über Nacht stand), gespült werden. Das Wasser sollte solange laufen, bis es gleichmäßig kühl aus der Leitung kommt. Das kostbare Gut muss auch nicht im Abfluss landen, sondern kann zum Blumengießen oder als Putzwasser gebraucht werden.

Was ist so schlimm am Blei?
Blei neigt dazu, sich schleichend im Körper zu kumulieren. Das kann zu Schäden im blutbildenden Rückenmark und somit zu Verschiebungen im Blutbild führen. Zudem steht das Schwermetall in Verdacht, die Intelligenzentwicklung von Kindern zu beeinträchtigen. Bleirohre sollten deshalb spätestens dann ausgewechselt werden, wenn das Wasser auch zur Herstellung von Säuglingsnahrung verwendet wird.
Erwachsene scheiden das Blei günstigstenfalls aus oder aber lagern es in den Knochen an. Von dort kann es, wenn der Stoffwechsel beschleunigt wird (etwa während der Schwangerschaft) wieder ins Blut abgegeben werden. Deshalb sollten sich Schwangere oder solche die, es werden wollen, besonders gut vor bleihaltigem Wasser schützen.


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Bei überwiegend trockener Witterung sind heute vor allem Baumpollen von Birken, Pappeln und Eschen unterwegs. Auch Raps- und die ersten Gräserpollen tummeln sich in der Luft.

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