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Linden-Apotheke
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Montezumas Rache - Reisedurchfall

Schön konnte der Urlaub in der Ferne sein, gäbe es da nicht diese kleinen Tierchen, die mit Wasser, Nahrung oder durch einfachen Kontak in unseren Darm gelangen und dort sehr viel Unheil stiften können - ade Strand und Wanderung. Denn ohne ein stilles Örtchen in unmittelbarer Nähe geht es nicht. Schuld sind aber nicht nur die Bakterien und Viren, sondern auch Klima, Zeitverschiebung und viel Fett und Öl.

Die E. colis, eine Bakterienart, lebt eigentlich immer bei uns im Darm und wirkt tatkräftig bei der Verdauung mit. Aber sie haben auch ein paar Vertreter in ihrer recht großen Familie, die sind nicht ganz so friedlich, wenn sie erst einmal in den Organismus geraten sind. Sie nisten sich im Darm ein und produzieren Gifte, die Toxine, die Durchfall verursachen. Die zweithäufigsten Reisediarroe-Erreger sind Shigellen, auch eine große und lebhafte Bakterienfamilie. Sie können neben dem Durchfall auch noch schwere Grippesymptome verursachen. Das Hauptproblem, neben der Tatsache, dass man sich extrem schlecht fühlt, ist der Flüssigkeitsverlust und die massive Ausscheidung von Blutsalzen. Insbesondere Kinder sind hier gefährdet.

Beugen Sie vor
Das Beste ist, die Erreger geraten erst gar nicht in den Darm. Deshalb:

  • Trinken Sie kein Wasser aus der Leitung. Achtung auch bei Eiswürfeln im kühlen Getränk. Und putzen Sie sich selbst die Zähne mit dem Wasser aus der Flasche, die Sie im Supermarkt erstanden haben. Da dieses Wasser meist keine Kohlensäure enthält, sollten Sie es nach Möglichkeit kühl lagern und nach zwei bis drei Tagen den Rest verwerfen. In Apotheken können darüber hinaus Tabletten gekauft werden, die das Wasser ausreichend desinfizieren (sollten Sie mit dem Rucksack unterwegs sein) und wenn alle Stricke reißen, kochen Sie das Wasser ordentlich ab.
  • Seien Sie vorsichtig bei einheimischen Gerichten, ein einfacher Salat oder der nur gegrillte – und frische! - Fisch tun es doch auch. Verzichten Sie auf Speisen, die schon im Topf in Öl schwimmen. Und halten Sie sich an die richtig heißen und vor allem durchgekochten und –gebratenen Speisen. Mehr als 70 Grad Celsius halten die gängigen Keime nicht aus. Auch alle Arten von Milchprodukten sind nur mit Vorsicht zu genießen.
  • Einige Tropenmediziner raten, den Darm vor Reiseantritt mit Medikamenten zu stärken. Dazu gehören etwa bestimmte Hefeprodukte. Sie sind im Allgemeinen frei verkäuflich.

Wenn es trotzdem passiert ist
Heißt die Devise: trinken, trinken, trinken – auch wenn es mitunter schwerfällt. Dabei ist egal, was sie trinken – es darf sogar viel Zucker enthalten. Günstig ist auch der Zusatz von Mineralien. Sie gibt es als Brausetabletten oder in anderer Form zu kaufen. Auch sollten Sie immer Tabletten mit dem Wirkstoff Loperamid dabei haben. Er „beruhigt“ den Darm und hemmt seine übersteigerte Aktivität. Hält die Durchfallerkrankung länger als drei Tage an oder mischt sich Blut unter den Stuhl, sollten Sie umgehend den Arzt aufsuchen.


Pollenflug aktuell

Niederschläge dämpfen den Pollenflug heute ein wenig: In den trockenen Phasen sind vor allem die Pollen von Birken und Weiden unterwegs.

Hasel
Erle
Birke

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Biowetter aktuell

Heute befinden wir uns in einer Abgleit-Wetterlage, bei der die Luft langsam tiefer sinkt. Mögliche Schichtwolken lösen sich langsamer auf. Wetterfühlige Menschen neigen zu Reizbarkeit, Kopfschmerzen und migräneartigen Erscheinungen. Auch subjektive Beschwerden, die nicht eindeutig zugeordnet werden können, treten auf.

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