Parkinson: Zellwachstum hemmt Krankheitsverlauf
Menschen mit Parkinson zeigen Probleme mit der Motorik. Ein typisches Symptom ist ein trippelnder, unsicherer Gang sowie Zittern.
Ursächlich sind Veränderungen u.a. im Kleinhirn und der Sustantia Nigra im Mittelhirn. Parkinson zählt neben Alzheimer zu den häufigsten degenerativen Veränderungen, die im Gehirn mit zunehmendem Alter auftreten können und gilt bisher als nicht heilbar. Forschern ist es nun allerdings gelungen, das Wachstum neuer Nervenzellen in den betroffenen Gehirnregionen anzuregen. Diese können dann die zerstörten ersetzen und den Betroffenen ihre Bewegungsfähigkeit zurückbringen. Gelungen ist das in einem Experiment bei Mäusen. Den Tieren wurden spezifische Fragmente von Erbgut eingeschleust, welche das Zellwachstum gezielt anregten. Genauer gesagt wurden bei diesem Vorgang in der Substantia Nigra vorhandene Astrozyten in Nervenzellen umgewandelt.
Bei den so behandelten Mäusen bildeten sich die Parkinson-Symptome innerhalb von drei Monaten so gut wie vollständig zurück.