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Linden-Apotheke
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Wie pflege ich Narben am besten?

Die richtige Pflege einer Narbe beginnt nach dem vollständigen Verschluss der Wunde, also wenn keine Kruste oder offene Stelle mehr vorhanden ist und oberflächliche Fäden nach Operationen entfernt sind, weiß Dr. Utta Petzold, Medizinerin bei der Barmer: „Zu frühes Behandeln kann die Heilung stören. Zu spätes Behandeln kann hingegen das kosmetische Ergebnis verschlechtern“. Sie rät Patientinnen und Patienten dazu, im Zweifel ihre Ärztin oder ihren Arzt zu fragen, wann mit der Pflege einer frischen Narbe gestartet werden kann.

Cremes und Massage: Regelmäßiges Massieren mit einer ausreichend fetthaltigen oder speziell für Narben entwickelten Creme kann das Gewebe geschmeidig halten. Sanfte Kreisbewegungen bei der Massage fördern die Durchblutung und damit den Stoffwechsel im Narbengewebe. Das macht die Narbe elastischer. Bei Narben, die unmittelbar über einem Knochen liegen, kann ein Verschieben der Narbe auf dem Untergrund das Verkleben der einzelnen Gewebeschichten verhindern.

Schutz vor Sonne: Frische Narben reagieren nach Angaben von Petzold empfindlich auf UV-Strahlung. „Direkte Sonne kann zu dauerhaften Pigmentveränderungen führen. Daher sollte Sonnenschutz aufgetragen oder die betroffene Stelle abgedeckt werden, besonders im ersten Jahr nach der Verletzung.“

Spezielle Narbenprodukte: Silikongele oder -folien sind laut Petzold wissenschaftlich gut untersucht. „Sie halten die Narbe feucht, reduzieren Spannungsgefühl und beugen übermäßiger Narbenbildung vor. Auch spezielle Narbenpflaster können hilfreich sein“, sagt die Medizinerin. Allerdings müssen sie insbesondere zur Behandlung hypertropher Narben und Keloide über Monate angewendet werden.

Geduld: Alle Narben verändern sich laut Petzold über Monate hinweg. „Anfangs sind sie oft rötlich und auffällig, mit der Zeit werden sie blasser und flacher. Eine sichtbare Verbesserung dauert meist sechs bis zwölf Monate.“