Titandioxid – Stopp für Kosmetika und Lebensmittel auch in Deutschland?
Als Verbraucher sagt einem der Name „Titandioxid“ erstmal nichts, und dennoch sind wir tagtäglich davon umgeben. Jährlich werden etwa fünf Millionen Tonnen Titandioxid in der chemischen Industrie erzeugt und in den Produkte unseres täglichen Lebens verarbeitet. Titandioxid ist ein Weißmacher. Der Weißmacher steckt in Farben, Lacken, Papier aber auch Lebensmitteln wie Mozzarella.
In Deutschland findet sich Titandioxid als Weißmacher in vielen Kosmetika. Wie und ob es gesundheitsschädigend ist, ist schwer zu sagen.
Als E171 angegeben, lautet die Bezeichnung für das weiße Pigment CI 77891. In Frankreich darf Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff E171 seit 2020 nicht mehr in Lebensmitteln verwendet werden. Ob Titandioxid schädigend auf den menschlichen Körper wirkt, weiß man nicht. Es fehlen klinische Studien, die das einwandfrei belegen.